Skip to main content
28. April 2006

Zweitsprache Englisch: Völlig sinnwidrige Forderung

Erwerb von Fremdsprachen kann nur bei richtiger Beherrschung der Muttersprache funktionieren

Völlig sinnwidrig ist für die freiheitliche Nationalratsabgeordnete Barbara Rosenkranz die Forderung von Wirtschaftskammerpräsident Leitl und Minister Bartenstein, Englisch in Österreich zur Zweitsprache machen zu wollen.

Gerade die PISA-Studie habe gezeigt, daß es vielen Kinder daran mangle, am Ende der Volksschule sinnerfassend lesen zu können, erinnerte Rosenkranz. Der natürlich zu begrüßende Erwerb mehrerer Fremdsprachen könne nur dann funktionieren, wenn man die Muttersprache richtig beherrsche.

Rosenkranz verwies weiters darauf, daß unsere Muttersprache die in der EU meistgesprochene sei, und zwar noch vor Englisch und Französisch. Es müßte daher im eigenen wirtschaftlichen Interesse der Herren Leitl und Bartenstein liegen, daß unsere Sprache in der EU gleichberechtigt werde. "Unsere Minister und Wirtschaftsfunktionäre würden sich auch viel leichter tun, wenn sie in ihrer eigenen Sprache verhandeln könnten", meinte Rosenkranz. "Vielleicht werden dann auch die Verhandlungsergebnisse in Brüssel besser für Österreich."


 

© 2024 Freiheitliche Partei Niederösterreich. Alle Rechte vorbehalten.