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24. Mai 2007

Waldhäusl: Die Tachiniererzulage und der Herr Landesschulratspräsident

Wie LH Prölls schwerverdienender VP-Privilegienritter im Landesschulrat zu einer Zulage für das Nichtstun kam. Ein NÖ-Sittenbild.

Das Wörtchen Bildungsoffensive ist in Niederösterreich ein ganz besonders dehnbarer Begriff: Hier geht es weniger um mehr Qualität an unseren Schulen, sondern vielmehr um Postenschacher, Freunderlwirtschaft und die Versorgung von unterbeschäftigten ÖVP-Politgünstlingen. Hermann Helm, seit etwa einem halben Jahr zum Landesschulratspräsident bestellt, ist ein Paradebeispiel für einen klassischen Privilegienritter.

Zur Geschichte: Hermann Helm wurde im Herbst 2003 von Ex-Bildungsministerin Gehrer auf den eigens für ihn geschaffenen Posten gehievt: als Generalsekretär im Ministerium kassierte er dabei mehr als 7.000 Euro pro Monat. Doch damit nicht genug!
Er blieb auch Vorsitzender der NÖ Landeslehrerkommission, damit konnte er sein Geldbörsel um schlappe 4.000 Euro pro Monat aufbessern. Genügend heißt für Helm aber Nicht genügend...
Als karenzierter Schulleiter streifte er auch noch mehrere Zulagen extra ein. Und die kassiert er in seiner jetzigen Position als amtsführender Landesschuratspräsident nach wie vor ....

„Ohne Zulagen kam er ohnehin auf fast 12.000 Euro. Damit müssen tausende Pensionisten in Niederösterreich ein ganzes Jahr lang auskommen. Diese Tachiniererzulage kann man wohl auch nur so unverfroren kassieren, wenn man mit der ÖVP NÖ im Bett liegt", sagt FPÖ-Fraktionschef Gottfried Waldhäusl, der hier keinen Einzelfall ortet, „die Causa Helm reiht sich nahtlos an weitere ÖVP-Günstlinge wie Hofkoch Mörwald, den Betreiber des Saurierparks etc."

Gottfried Waldhäusl brachte heute im Landtag eine Anfrage an Landeshauptmann Pröll ein, um in Erfahrung zu bringen, um wie viel Geld es sich genau handelt bzw. wie viel an Steuermitteln der ÖVP-Günstling Helm dem LH Erwin Pröll wert ist.



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