Verkehrssprecher Königsberger fordert: Ybbstalbahn darf nicht zugesperrt werden!

Skandalöses Verhalten der ÖBB-Verantwortlichen ortet LAbg. Erich Königsberger.
Zwei Teilstrecken der Ybbstalbahn (Hollenstein - Lunz und Gstadt - Ybbsitz) wurden ohne Vorwarnung und Information der Gemeinden und der Fahrgäste am Freitag gesperrt - angeblich wegen notweniger Sanierungsarbeiten am Oberbau. „Dies lässt den Startschuss für eine endgültige Auflassung der Ybbstalbahn befürchten", so Königsberger.
Königsberger weiter: „So kann man mit den Menschen des oberen Ybbstals und den annähernd 600 Pendlern nicht umgehen! Das Land NÖ schießt im Jahr eine Million Euro zu, wofür wurde dieses Geld bis jetzt verwendet? Weder neue Garnituren wurden angeschafft noch wurde ausreichend saniert! Für eine Million Euro hätte man jährlich 5 km Strecke erneuern können. 2002 hat man überdies noch den Güterverkehr eingestellt, obwohl 2 ortsansässige Frächter mit Stammholzverladungen hier für genügend Auslastung gestanden wären" „Es ist empörend, wie man die Menschen in den Regionen im Regen stehen lässt und den Regionalverkehr weiterhin abwürgen will", so LAbg. Königsberger zum Schluss.
Und als traurige Draufgabe wollen Landesvize Gabmann und LR Sobotka nun die Verträge mit der Bahn prüfen lassen und eventuell die Zahlungen gar einstellen - der Anteil der schwarzen Landesfürsten am ÖBB-Skandal im Ybbstal.