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18. Juni 2007

Verantwortungsvolle Familienpolitik soll Familien fördern

Regierung soll endlich damit aufhören, Eltern ständig erziehen zu wollen

Das Ziel verantwortungsvoller Familienpolitik sei es, Familien zu fördern und ihnen eine gedeihliche Entwicklung zu ermöglichen und zu garantieren und nicht, die Frauenerwerbsquote zu erhöhen, meinte FPÖ-Familiensprecherin Barbara Rosenkranz zu den heutigen Aussagen von Staatssekretärin Christine Marek. Wenn die ÖVP außerdem dem angeblich "sehr großen Wunsch nach Teilzeitarbeit für Frauen Rechnung tragen" wolle, bedeute dies wohl nur, dass man die in Beschäftigung stehenden Frauen noch mehr als jetzt in unterbezahlte Nebenjobs abdrängen wolle.

Völlig absurd findet Rosenkranz Mareks Forderung nach einer "Entkoppelung von Frau und Mutterschaft". Offenbar glaube die Staatssekretärin, dass eine Frau nicht mehr Mutter sei, wenn statt ihr der Vater in Karenz gehe. Das sei ein, gelinde gesagt, sehr eigenartiges Verständnis von Elternschaft, belege aber auch erneut, dass die ÖVP als Familienpartei schon längst abgedankt habe.

Rosenkranz forderte die Regierung auf, endlich damit aufzuhören, die österreichischen Eltern ständig erziehen zu wollen. Aufgabe des Kinderbetreuungsgeldes sei es nicht, irgendwelche gesellschafts- und arbeitsmarktpolitischen Ziele zu verwirklichen, sondern den Eltern eine echte Wahlfreiheit zu geben. Das solle gerade die ÖVP endlich zur Kenntnis nehmen.


 

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