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08. Jänner 2008

Rosenkranz: Sicherheitsbericht 2006 ist seit Monaten überfällig

Müssen noch Statistiken geschönt werden, um die Öffentlichkeit über die tatsächliche Kriminalitätsentwicklung im Unklaren zu lassen?

"Ich frage mich, wann Innenminister Platter gedenkt, den Sicherheitsbericht 2006 vorzulegen", moniert FPÖ-Sicherheitssprecherin NAbg Barbara Rosenkranz. "Üblicherweise legt das Innenministerium den Sicherheitsbericht zwischen Sommer und Herbst des Folgejahres vor. Dass man sich diesmal so auffallend viel Zeit lässt, legt den Verdacht nahe, man wolle der Öffentlichkeit die statistisch erfasste Realität nicht zumuten."

Die bereits in den Vorjahren desaströse Sicherheitslage in Österreich habe sich 2006 weiter zugespitzt, stellt Rosenkranz fest. Die Leidenserfahrung im Zuge von Eigentums- und Gewaltdelikten, die zu einem Gutteil der importierten organisierten Kriminalität zuzuschreiben sei, erfasse immer weitere Bevölkerungskreise. Namentlich im Osten Österreichs ginge das Sicherheitsempfinden der Menschen dramatisch zurück und entspreche damit der betrüblichen Faktenlage.

"Die laufend publizierten Darstellungen der Kriminalität lassen generell zu wünschen übrig", meint Rosenkranz. "Der Innenminister hat naturgemäß kein Interesse daran, den Medien weitere Bestätigungen seiner wenig effizienten Amtsführung zu servieren. Und dass vor allem die Ausländerkriminalität überproportional ansteigt, wäre kurz nach dem kollektiven Jubel der EU-Politriege über die überstürzte Schengenerweiterung schwer zu vermitteln."


 

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