Skip to main content
18. April 2007

Rosenkranz: ÖVP hat familienpolitisch offensichtlich Orientierung verloren

Wo bleiben die unterstützenden Maßnahmen für Familien, wie sie von der FPÖ immer wieder gefordert werden?

Für FPÖ-Familiensprecherin, NAbg. Barbara Rosenkranz scheint das Anliegen der Familien in Österreich gänzlich aus dem Fokus der ÖVP-Familienpolitik verloren gegangen zu sein. Den Inhalten des neuen Leitantrages nach zu schließen, sei der ÖVP jetzt endgültig der Titel der Familienpartei abzusprechen.

Eingetragene Partnerschaften - also auch für gleichgeschlechtliche Paare - zu ermöglichen, ist für Rosenkranz eine "Einführung der Schwulenehe durch die Hintertüre". "Welche Prioritäten setzt die ÖVP eigentlich? In welche Richtung geht sie? Anstatt sich um Pensionen für Sexarbeiterinnen zu kümmern, sollte doch besser darüber nachgedacht werden, wie es ermöglicht werden kann, "Mütterpensionen" umzusetzen", stellt Rosenkranz fest und macht darauf aufmerksam, dass das familienpolitische Ziel in erster Linie sein müsse, ein Maßnahmenpaket auf die Beine zu stellen, welches es der traditionellen Familie wieder erlaubt, Kinder zu bekommen, ohne in die Armutsfalle zu tappen.

Laut FPÖ muss es erstens eine Aufwertung und Abgeltung für die Erziehungsleistung in der Familie geben. Die zweite Forderung betrifft die Regelung von Pensionen für jene Menschen, die Kinder erziehen. Als dritten Forderungspunkt äußert Rosenkranz: "Kinder sind im angeblich reichen Österreich der sicherste Weg in die Armut. Eine Arbeiterfamilie lebt durchschnittlich ab zwei Kindern unter der Armutsgrenze, bei Angestelltenfamilien ist dies ab drei Kindern der Fall. Hier wäre eine Berücksichtigung der Kinderanzahl bei der Steuer dringend notwendig - wir sprechen von einem steuerlichen Familiensplitting."

Für die freiheitliche Familiensprecherin hat die ÖVP jetzt endgültig als Familienpartei abgedankt. Sie opfere die Familienpolitik auf dem Altar einer künftigen schwarz-grünen Koalition.



© 2024 Freiheitliche Partei Niederösterreich. Alle Rechte vorbehalten.