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29. Jänner 2009

NÖ Tierärztekammer ist Partner bei „Streunerkatzen“-Projekt

Rosenkranz: Überpopulationen zum Wohl von Tier und Mensch abfedern

Wildlebende, streunende Katzen in größerer Zahl, die nicht als Haus- oder Heimtiere gehalten werden, findet man im ländlichen Bereich ebenso wie mitten in Städten. Oft werden die Tiere angefüttert und damit wird - wenn auch ungewollt - ihre weitere Vermehrung gefördert. Nimmt ihre Zahl dann überhand, werden sie als Belästigung oder Plage empfunden und verjagt.

Das Projekt richtet sich primär an Gemeinden und Tierschutzorganisationen, die sich im Anlassfall an den zuständigen Amtstierarzt wenden können. Bestätigt dieser, dass es sich um streunende Katzen im Sinn des Projekts handelt, können die Tiere eingefangen und zu einem niedergelassenen Tierarzt gebracht werden, der eine fachgerechte Kastration der Tiere vornimmt und sie kennzeichnet. Handzahme Haus- oder Heimtiere sind von dieser Regelung ausgenommen.

Kastrierte Katzen sollen anschließend wieder an ihrem Stammplatz ausgesetzt werden, um den Zuzug anderer unkastrierter Streunerkatzen zu unterbinden. Durch diese Maßnahmen soll eine weitere unkontrollierte Vermehrung solcher Populationen vermindert werden.

Um den Erfolg dieses Projekts zu gewährleisten, sollten Besitzer von freilaufenden Hauskatzen - das betrifft in erster Linie Kater - ihre Tiere ebenfalls kastrieren lassen. Auch sie können damit aktiv zur Verminderung wildlebender Katzenpopulationen samt den damit verbundenen Problemen beitragen.

Ein besonderer Dank gebührt den niederösterreichischen Tierärzten, die zu einem nicht kostendeckenden Sondertarif die Kastration durchführen. Sie beweisen damit, dass auch ihnen der Tierschutz am Herzen liegt.


 

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