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24. März 2009

LR Rosenkranz: Jugendarbeitslosigkeit in NÖ nimmt bedrohliches Ausmaß an

Rückkehrangebot statt Einwanderung ins Sozialsystem. Die FPÖ fordert alle verfügbaren Mittel in die Ausbildung der österreichischen Jugend zu investieren.

Die Situation am Arbeitsmarkt wird in ganz Europa immer problematischer. Immerhin haben innerhalb weniger Wochen 3 Regierungschefs bereits das Handtuch geworfen. Auch Österreich und besonders Niederösterreich zeigt keine bessere Entwicklung. Einen besonders alarmierenden Verlauf nimmt derzeit die Jugendarbeitslosigkeit. Es wird schwer genug, die österreichischen Staatsbürger in Beschäftigung zu halten. „Deshalb muss auch klar sein, dass wir uns Einwanderung nicht mehr leisten können!" sagt LR Barbara Rosenkranz. Sie verweist in diesem Zusammenhang auf das Beispiel des sozialistisch regierten Spanien, wo man in Sachen Einwanderung bereits die Grenzen erkannt hat. „Dort gibt es ein Rückkehrangebot für Einwanderer mit der Zusage, dass jene Menschen, die sich für eine Rückkehr in ihre Ursprungsländer entscheiden, auch die bisher einbezahlten Sozialversicherungsbeiträge refundiert bekommen!". Angesichts der aktuellen Lage wäre auch Österreich dringend dazu angehalten, solche Konzepte umzusetzen. Die Revolten in Frankreich und Griechenland, die zum Großteil von Jugendlichen getragen waren, zeigen, wohin es führen kann, wenn die Jugendarbeitslosigkeit, vor allem bei nicht integrierten Einwanderern überhand nimmt. „Solchen Zuständen sehenden Auges entgegenzugehen wäre grob fahrlässig!" mahnt die Landesrätin. „In Zeiten der wirtschaftlichen Depression ist es umso wichtiger, die wenigen verbleibenden Mittel und Arbeitsplatzressourcen für unsere eigene Jugend aufzubringen!". So fordert die Landesrätin die Einführung eines Bonussystem für Betriebe, die Lehrlinge ausbilden, während jene Firmen, die sich lediglich am Facharbeitermarkt bedienen, in einen Ausgleichsfonds einzahlen sollten, der zusätzlichen Ausbildungsmaßnahmen zugute kommt. „Wenn es um den Facharbeitermangel geht, ist der Ruf der Industrie nach Arbeitskräften aus dem Ausland immer sehr laut, aber klar ist, dass Fachkräfte nur haben kann, wer Lehrlinge ausbildet.

Der freiheitliche Jugendsprecher, NAbg. Christian Höbart verlangte zudem einen raschen Ausbau der Lehrstellen in den überbetrieblichen Ausbildungszentren (ÜAZ), die als Zwischenmaßnahme für Jugendliche gedacht sind, die keinen Lehrplatz finden. Vor allem müsse aber die Bezahlung der Jugendlichen dort an die normale Lehrlingsentschädigung angepasst werden. „Was die Jugendlichen jetzt bekommen, ist nicht einmal ein Taschengeld", so Höbart. Da sei es auch kaum verwunderlich, dass es in seiner Heimat Niederösterreich zwar über 900 Lehrstellsuchende gebe, andererseits in den ÜAZ jedoch noch an die 300 Plätze frei seien. „Wegen der schlechten Bezahlung verzichten viele Jugendliche auf die Lehre und verdingen sich lieber als Hilfsarbeiter, was sich Jahre später rächt, wenn sie keine beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten mehr sehen."


 

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