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23. März 2009

FPÖ Bezirk Mödling: Freiheitlicher Familienverband (FFV) zu Gast im Bezirk Mödling

Ein interessanter Vortragsabend mit dem Titel „Die Familie – Gemeinschaft der Generationen – Zukunfts- oder Auslaufmodell“ fand letzten Freitag, dem 20.03.2009, im Schloss Hunyadi in Maria Enzersdorf statt, zu dem der Freiheitliche Familienverband Österreich eingeladen hatte.

Über 60 Interessenten fanden sich im Festsaal des Schlosses Hunyadi ein, um sehr interessanten Vorträgen zuzuhören.
Die Vorsitzende des FFV NÖ, Frau Mag. Elke Nachtmann moderierte diese Veranstaltung und übergab nach einer Einleitung an den Bezirksparteiobmann der FPÖ Mödling, NAbg. Ing. Christian Höbart.
Dieser stellte in seiner Begrüßungsrede fest, dass der FFV eine der wichtigsten Vorfeldorganisationen der FPÖ sei, da „die Familie die kleinste soziale Einheit im Staat ist. Sie bildet daher eindeutig die Keimzelle für ein funktionierendes Staats-, Volks- und Gemeinschaftsgefüge.“

Danach berichtete Frau Ministerialrätin Mag. Brigitta Burger über die anstehende Steuerreform und was diese für Familien bringt.
Sie konnte ein paar fiskalische Anreize – Kinderfreibeträge, Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten – für Familien feststellen, der Weg zu einem Modell wie das Familiensplitting in Frankreich, wo es u.a. durch dieses Steuermodell zu signifikant steigenden Geburtenraten kommt, sei aber noch weit.

Zu guter letzt stand ein Referat von der Dipl. Lebens- und Sozialberaterin und 4-fachen Mutter Alrun Lackinger am Programm, wo sie unter dem Titel „„Familie – Ort menschlichen Gedeihens und Basis einer funktionierenden Gesellschaft“ nochmals den immensen Wert der Familie für unsere Gesellschaft unterstrich.
Sie kritisierte berechtigt, dass die heutige Politik eine „wirtschaftsorientierte Familienpolitik“ forciere, weit sinnvoller wäre eine „familienorientierte Wirtschaftspolitik“.
Mütter werden gedrängt, möglichst sofort wieder in das Erwerbsleben einzusteigen, Erziehungsarbeit wird also möglichst früh ausgelagert und das Kind muss sich dann das für ein optimales Gedeihen auf allen Ebenen förderliche Quantum an Zuneigung und Verständnis für seine Persönlichkeitsbildung mit bis zu 19 anderen Kindern in der Gruppe teilen.
Und das ist gemäß den Aussagen der psychologischen und pädagogischen Experten für eine optimale Entwicklung nicht förderlich und erzeugt unter anderem
Stress.
Und das obwohl die Aussagen der Wissenschaft belegen, dass in den ersten drei
Lebensjahren der Kontakt vor allem zur Bezugsperson Mutter wesentlich ist für die Bildung eines stabilen sogenannten „Sozialen-ICH“.
Alrun Lackinger:“ Wirtschaft und Politik haben die Voraussetzungen zu schaffen, dass die Frau ihre Kinder in den ersten Jahren begleiten kann, dass sie dann aufgrund ihrer in dieser Zeit erworbenen sozialen Kompetenzen (viel gepriesen und in unzähligen Führungs-Seminaren um viel Geld an den „Mann“ gebracht!) und der Weiterschulung theoretischer Inhalte und des praktischen Bereiches ihres Berufes wieder ins Berufsleben einsteigen kann. D.h. ein „NACHEINANDER“ möglich gemacht wird, und somit der berühmte sogenannte Spagat zwischen Kinderbetreuung und Beruf vermieden wird.“

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