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02. Juni 2021

FP-Schuster: Zwangsimpfen in Schulen ist undenkbar!

FPÖ NÖ fordert verpflichtende Einbindung der Haus- und Kinderärzte

„Unsere Kinder sind keine Versuchskaninchen, die in Schulen mit einer Impfung mit Notfallzulassung massenabgefertigt werden. Dieser Vorschlag des Bildungsministers entbehrt jeder Vernunft. Damit ist eine rote Linie überschritten“, kritisiert FPÖ-Bildungssprecherin LAbg. Vesna Schuster die gestern präsentierten Pläne des ÖVP-Bildungsministers Heinz Fassmann. Kinder sollen ab Herbst direkt in den Schulen die Möglichkeit erhalten, sich impfen zu lassen. „Die Schule ist weder ein Versuchslabor noch eine Ordination. In der Schule geht es um die Bildung und Ausbildung unserer Kinder, was in den letzten Monaten massiv vernachlässigt worden ist“, sagt Schuster. Die FPÖ NÖ fordert, dass Kinder- und Hausärzte bei einer möglichen Kinderimpfung verpflichtend eingebunden werden. „Der Kinderarzt, der Arzt des Vertrauens muss die Ansprechperson Nummer eins sein. Ohne vorhergehende Aufklärung und Beratungsgespräch ist es undenkbar, dass Kinder durch Impfstraßen in Schulen gezerrt werden“, kündigt Schuster massiven Widerstand an.

 

Die freiheitliche Bildungssprecherin appelliert an die niederösterreichische Bildungslandesrätin, den Plänen aus Wien einen Strich durch die Rechnung zu machen. „Niederösterreich muss hier einen eigenständigen Weg mit Hausverstand einschlagen. Klar ist auch, dass eine Impfung immer nur auf freiwilliger Basis erfolgen kann“, so Schuster.

 

Die FPÖ NÖ befürchtet einen Impfzwang für Kinder durch die Hintertüre. „Wer nicht geimpft ist, wird schon bald nicht mehr am Unterricht teilnehmen dürfen“, warnt Schuster vor dem Ausschluss tausender Kinder vom Präsenzunterricht. „Ich fordere ein klares Bekenntnis der NÖ-Bildungslandesrätin zur Freiwilligkeit ohne negative Folgen für Kinder, die sich nicht impfen lassen möchten. Von dieser Position rücken wir Freiheitliche keinen Millimeter ab“, betont Schuster.

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