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19. Juni 2023

FP-Landbauer: EVN muss Abzocke der Familien endlich beenden

FPÖ fordert drastische Senkung der Strom- und Gaspreise

„Obwohl die Energiepreise seit Wochen im Sturzflug sind, wird von den Konzernen brutal abkassiert. Die EVN greift völlig ungeniert in die Geldbörsen der Familien und bereichert sich auf Kosten der hart arbeitenden Bevölkerung. Das ist unerträglich. Der landeseigene Energieversorger muss die Preiserhöhungen sofort einstellen und zurücknehmen“, fordert der FPÖ Landespartei- und Klubobmann im NÖ Landtag, Udo Landbauer. Die EVN schreibt nur im ersten Quartal einen Konzerngewinn von fast 150 Millionen Euro. „Das ist ein Irrsinn. Die EVN verdient sich an der Preisexplosion eine goldene Nase, während die Familien und Senioren nicht mehr über die Runden kommen. Dieser sozialen Kälte muss der Stecker gezogen werden“, sagt Landbauer.

Laut EVN AG basieren die Umsätze auf so genannten Preiseffekten, hohen Absatzpreisen und Bewertungseffekten. „Die Energiekunden haben ein Recht, die Wahrheit zu erfahren. „Preiseffekte sind das Merit-Order-Prinzip, das es dem Konzern ermöglicht überhöhte Fantasiepreise für den selbst produzierten günstigen Strom aus Wasserkraft zu verlangen. Dieser Ungerechtigkeit muss ein Riegel vorgeschoben werden. Die EVN soll damit aufhören, ihre eigenen Kunden für dumm zu verkaufen und endlich sozial verträgliche Tarife anbieten, die sich jeder leisten kann“, sagt Landbauer.

Der FPÖ-Landeschef kritisiert das von der ÖVP gesteuerte „System EVN“. Nur wenige Tage nach der Landtagswahl ist eine regelrechte Flut an neuen Vorschreibungen und Jahresabrechnungen versandt worden. „Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. An diese Art von Zufällen glaubt wirklich niemand mehr. Die FPÖ hat vor diesem Tag der Abrechnung zurecht gewarnt“, so Landbauer. Auch für langjährige und treue Bestandskunden mit Preisgarantien bis Ende 2022 wurden die Tarife massiv erhöht.

„Die überhöhten Energiepreise zerstören den Wirtschaftsstandort. Traditions- und Familienbetriebe müssen für immer zusperren, weil die Politik versagt. Es ist allerhöchste Zeit für eine vernünftige „Niederösterreich zuerst“ Politik. Unsere Betriebe brauchen günstige Energie. Jetzt können wir das Ruder noch herumreißen, bevor es zu spät ist“, sagt Landbauer.

Zum großen Profiteur der EVN-Gewinne zählt das Land Niederösterreich. Satte 47 Millionen Euro fließen ins Landesbudget. „Die einzigen, die davon profitieren sollen, sind die EVN-Kunden, die seit Monaten mit überhöhten Preisen abgezockt werden“, fordert Landbauer eine schnelle und zielgerichtete Entlastung. 

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