„Während die ÖBB zigtausenden Pendlern und Schülern in NÖ durch massive Fahrplankürzungen einen Schlag ins Gesicht versetzt haben, herrscht zwischen Wien und der Slowakei das Eisenbahnparadies", empört sich FP-Klubobmannstv. Erich Königsberger.
Der FP-Verkehrssprecher im NÖ Landtag zeigt auf, dass zwischen dem Wiener Südbahnhof und Pressburg täglich unglaubliche 82 Zugsverbindungen geführt werden, Von Wien in die Landeshauptstadt St. Pölten fährt der letzte Zug um 23.50 Uhr, aber nach Pressburg leistet man sich noch Verbindungen um 01.05 und 03.05 Uhr!
„In NÖ streicht man wichtige Züge willkürlich aus dem Fahrplan, fährt mit überalterten Garnituren, lässt die Fahrgäste frieren und man richtet systematisch Nebenbahnen zugrunde (obwohl man dafür vom Land Zuschüsse in Millionenhöhe einstreift) - zwischen Wien und Pressburg setzen die ÖBB die neuen Talent-Garnituren, vollklimatisiert und bequemst ausgestattet ein - und dies zu einem Fahrpreis von Euro 14.-- für Hin- und Rückfahrt inclusive der Benützung des öffentlichen Stadtverkehrs in Pressburg", so der FP-LAbg. weiter.
„Ich fordere von den ÖBB-Verantwortlichen und Ministerin Bures ihrer Versorgungspflicht gegenüber den Steuerzahlern auch in NÖ nachzukommen und alles zu unternehmen, um den ursprünglichen Zustand des Fahrtaktes sofort wieder herzustellen", so Königsberger zum Schluss.