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26. November 2021

FP-Handler: Tanners Verpflegungs-Schmäh geht in die nächste Runde

Klimateller und Wildbret für unsere Soldaten sind weder regional noch CO2-neutral

„Es ist erfreulich, dass jene rund 1.500 Stück Schalenwild, die am Truppenübungsplatz Allentsteig pro Jahr erlegt werden, ihren Weg auf die Teller unserer Soldaten finden. Weniger erfreulich ist, dass diese rund 25 Tonnen Wildbret kreuz und quer durch Österreich geführt werden müssen“, kritisierte FPÖ-Wehrsprecher LAbg. Jürgen Handler.

Abgesehen davon handle es sich bei den von Verteidigungsministerin Tanner angepriesenen „Wildspezialitäten“ für unsere Soldaten nicht unbedingt um die feinsten Teile Wildbrets. „Von den Rehen, Hirschen und Wildschweinen des Truppenübungsplatzes landen lediglich Ragoutfleisch, küchenfertig geschnitten und verpackt, Wildbratwürste und Wildcabanossis in den Essgeschirren der Mannschaft“, zeigte Handler auf, der sich fragt, wohin die feineren Teile der Tiere verschwinden. Auch der von Tanner hochgelobte Klimateller sorge bei den Soldaten eher für Unmut, da es sich dabei oft um Speisen handle, die besser in ein veganes Bobo-Lokal in der Josefstadt passen würden.

Auch seien die angebotenen und verarbeiteten Produkte alles andere als „regional“, wie uns das die Frau Minister weismachen will, betonte Handler, der darauf verwies, dass weiter ausschließlich in den Zentralküchen gekocht und an die einzelnen Dienststellen und Finalisierungsküchen ausgeliefert werde. „In Niederösterreich gibt es nur eine Zentralküche und die befindet sich in Wr. Neustadt!“, erinnerte Handler. 

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