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06. September 2021

FP-Handler: Autarke Kasernen müssen das Ende für unbeliebte Zentralküche bedeuten!

FPÖ NÖ fordert echte Küchen an jedem Kasernenstandort

„Zu einer völlig autarken Kaserne gehören die Eigenversorgung mit Lebensmitteln aus der Region und die notwendige Infrastruktur in den Kasernen selbst, um überhaupt kochen zu können! Dank des jahrzehntelangen Sparkurses gibt es in den NÖ Kasernen so genannte Finalisierungsküchen, in denen Fertigmenüs und Instantwaren nur mehr erwärmt werden können. Mit Kochen hat das rein gar nichts zu tun und von Autarkie kann bei diesem System überhaupt keine Rede sein“, kommentiert FPÖ-Wehrsprecher LAbg. Jürgen Handler die Pläne der Verteidigungsministerin für autarke Kasernen. Die FPÖ NÖ, die seit Jahren gegen das Zentralküchensystem ankämpft, fordert spätestens mit dem jüngst angekündigten Vorhaben der Ministerin das Ende der „zentralen Müllküche“. „Wenn sich jede Kaserne über einen längeren Zeitraum selbst versorgen und erhalten können soll, dann ist es nur logisch, dass das mit der Zentralküche nicht funktioniert. Wir brauchen eine Rückkehr zur Truppenküche, die auch im Falle eines Blackouts die Versorgungssicherheit für unsere Soldaten gewährleistet!“, sagt Handler.

 

Die ÖVP NÖ hat einen Antrag der Freiheitlichen für frische Verpflegung durch regionale Lebensmittelbeschaffung Anfang des Jahres abgelehnt! „Damit haben sich die Landesschwarzen klar positioniert. Die ÖVP ist gegen die regionale Beschaffung und Zubereitung vor Ort und damit auch gegen völlig autarke Kasernen. Die kann es schließlich nur geben, wenn man auch vor Ort in der Lage ist zu kochen und direkt aus der Region die Produkte bezieht“, betont Handler.

 

Ein Dorn im Auge ist den Freiheitlichen in diesem Zusammenhang auch die heuchlerische Klimaschutzpolitik im Land. Alleine in Niederösterreich verbraucht die Transportlogistik der Zentralküche fast eine Million LKW-Kilometer, um die Fertigmenüs von Wiener Neustadt in die jeweiligen Garnisonen zu liefern. „Das ist wohl der beste Beweis dafür, dass es in Wahrheit nicht um Klimaschutz geht, sondern einzig und alleine darum, die hart arbeitende Bevölkerung zu schröpfen. Dort, wo man nämlich den Co2-Ausstoß verringern könnte, schauen die ÖVP und sogar die Öko-Grünen zu und fördern das System sogar noch“, sagt Handler. 

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