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17. April 2007

Asyl: Rosenkranz erteilt Forderung der Wirtschaftskammer klare Absage

Konzerne und Großindustrie wünschen sich weitere Billigarbeitskräfte

"Den Absurditäten sind offenbar keine Grenzen mehr gesetzt." Mit diesen Worten kommentierte FPÖ-Sicherheitssprecherin Barbara Rosenkranz die Forderung der Wirtschaftskammer nach einer Job-Initiative für Asylwerber.

Wie Rosenkranz betonte, leide Österreich ohnehin unter Arbeitslosigkeit, eine weitere Zuwanderung auf den Arbeitsmarkt sei nicht vertretbar. Aber Konzerne und Großindustrie würden sich offenbar weitere Billigarbeitskräfte wünschen. Dies sei der wahre Hintergrund für die WKÖ-Forderung. Rosenkranz verwies auch darauf, dass die Lohnquote - also der Anteil der Arbeitnehmerentgelte am Gesamteinkommen - in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gesunken sei. Der Import von Billigarbeitskräften führe zu Lohndumping und zu Armut in Österreich.

Rosenkranz betonte in diesem Zusammenhang, dass Asyl Schutz auf Zeit sei. Die Wirtschaftskammer betrachte Asyl aber offenbar als Einwanderung über die Hintertür. Die Aussage des WKÖ-Experten Gleitsmann, wonach sich Österreich als "sympathisches Zielland" für Migranten präsentieren müsse, sei hier mehr als entlarvend.

Auch die heutige Genehmigung der Subvention 2007 in der Höhe von 201.553,08 Euro an die Caritas der Erzdiözese Wien für das Integrationsprojekt "Arbeit für junge Asylberechtigte" durch die niederösterreichische Landesregierung kritisierte Rosenkranz scharf. "Jungen Österreichern Arbeit zu vermitteln muss unser wichtigstes Anliegen sein", betonte Rosenkranz abschließend.


 

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